To all the dear sources for this story.
Outstanding news. Our investigation for Süddeutsche Zeitung Magazin was nominated for Germany's most prestigious award in journalism. Amongst the nominees, the winner will be published here on Dec 11th, 2017.
Our investigation of the secretive Facebook content moderation team in German's capital Berlin for Süddeutsche Zeitung. About the life and the sufferings of the people who try to keep the horrors away from the platform.
Mitte 2012 lernte ich in einem Café in Abidjan Yodit Eklund kennen. Yodit hat mit ihrer afrikanischen Fashionfirma Bantuwax etwas realisiert, von dem auch ichlange geträumt habe.
Es ist seltsam, wenn man lange einen Traum hatte, den man für ziemlich einzigartig hielt, und dann trifft man die Person, die diesen Traum lebt. Ich hab dann Yodit später mal gefragt, was denn eigentlich ihr Traum sei.
Yodit hat scheinbar immer davon geträumt Meerjungfrau zu werden. Ihr grösstes Vorbild war dabei Hannah Mermaid. Die erste Frau die es geschafft hat, alleine vom Mermaiding, dem Imitieren des Meerjungfrauendaseins, zu leben.
Im Gegensatz zu Yodit bin ich Journalist und habe Yodits grosses Idol ganz einfach kontaktiert. Hannah hat etwas Unmögliches realisiert. Wie das alles ablief steht in meinem Artikel für das Magazin der Süddeutschen.
Darüberhinaus finde ich, dass sie auch für eine Epoche steht, in der wir rapide dabei sind, unsere biologischen Grenzen zu erweitern, eine Zeit, in der die technologische Optimierung des menschlichen Körpers schon fast Alltag ist (h+ journal). Ich glaube, man sollte den Antropomorphismus der Furries ernst nehmen. Checkt mal die FurryKultur ein bisschen aus.
Was ich im Artikel auch nicht untergebracht habe: Hannahs Vater Andy war Musiker. Er hatte mal eine Band names The Sharks. Die brachten kurz vor Hannah Mermaids Geburt ein Album namens Free Water raus. Und Andy Frasers erste Band hab ich als Teenager geliebt: "The Free". Die hatten mal einen Superhit: Alright Now.