Über diesen Preis freue ich mich wirklich.
Die Jury des
Zürcher Journalistenpreises hat mein Investigativ-Team bei Reportagen und mich für unsere Recherche
UNICEF und Blutgold ausgezeichnet.
Anderthalb Jahre hatten Federicho Franchini, Daniel Puntas und ich daran gearbeitet aufzudecken, das
der deutsche UNICEF Chef im Tessin eine Goldraffinerie besitzt, die dazu beigetragen hat, den Krieg im Kongo mitzufinanzieren, weil sie Gold aus Bürgerkriegsgegenden weiterverarbeitete – trotz Embargo.
Der UNICEF Chef wollte die Veröffentlichung des Reports mehrfach gerichtlich behindern und sieht sich ins falsche Licht gerückt. Wir haben uns gewehrt und konnten sie trotzdem veröffentlichen.
Umso mehr freut es mich, dass die Geschichte
jetzt nochmal nachgedruckt wurde in der Preisschrift.