danke für deinen artikel. als anwohner, der von der beschriebenen entwicklung direkt betroffen ist, meine ich genau zu wissen, von was du schreibst. unser wg-mietvertrag ist gekündigt, seit ewig bestehend, weil etwas neues kommen soll, "das als anker dienen soll für das bestehende im kreis 4". die inverstorInnen sind alles leute aus dem beschriebenen "subkulturellen" umfeld, die "freude haben am langstrassenquartier und gerne das bestehende in die neue zeit retten wollen" und "deshalb in einen austausch mit dem bereits bestehenden treten" wollen (alles beinahe-originalzitate!).
es ist zum kotzen und wohl in seiner totalität unaufhaltsam - trotzdem ist widerspruch möglich, sei es im kleinen und bloss partiell. solange wir hier leben und wohnen und sind, solange haben wir die möglichkeit, selber aktiv zu werden - und sei es bloss mit referenden gegen projekte, bei denen referenden möglich sind, oder über unser verhalten (ausgangsverhalten, alltagsverhalten, whatever). ein beispiel dafür: die geplante umgestaltung der neufrankengasse (marsbar, garage holliger etc.) - die stadt und der kanton wollen eine neue strassenführung mit neuen baulinien - kommt das durch, kommen die investorInnen/besitzerInnen der häuser mit ihren neubauprojekten/totalsanierungen (wie von dir beschrieben) - und dann kommt die umwälzung (eben: die gentrification) verstärkt, und wir sind noch schneller weg, als uns lieb ist. der planungshorizont der stadt bei diesem teilprojekt: die näxten fünf jahre. also höchste zeit, trotz schlechten erfolgsaussichten, etwas selber zu machen, und sei es nur eine kampagne in allen möglichen formen rund um das referendum gegen die neugestaltung der neufrankengasse (dieses kommt noch diesen sommer) - bloss etwas verhältnismässig kleines, aber ein zugriffspunkt, die diskussion um das langstrassenquartier und dessen gentrifizierung auch von kritischer, betroffener seite aus aktiv mitzugestalten - und vielleicht irgendwo, irgendwie in die suppe spucken zu können.
ja, so ist es
danke für deinen artikel. als anwohner, der von der beschriebenen entwicklung direkt betroffen ist, meine ich genau zu wissen, von was du schreibst. unser wg-mietvertrag ist gekündigt, seit ewig bestehend, weil etwas neues kommen soll, "das als anker dienen soll für das bestehende im kreis 4". die inverstorInnen sind alles leute aus dem beschriebenen "subkulturellen" umfeld, die "freude haben am langstrassenquartier und gerne das bestehende in die neue zeit retten wollen" und "deshalb in einen austausch mit dem bereits bestehenden treten" wollen (alles beinahe-originalzitate!).
es ist zum kotzen und wohl in seiner totalität unaufhaltsam - trotzdem ist widerspruch möglich, sei es im kleinen und bloss partiell. solange wir hier leben und wohnen und sind, solange haben wir die möglichkeit, selber aktiv zu werden - und sei es bloss mit referenden gegen projekte, bei denen referenden möglich sind, oder über unser verhalten (ausgangsverhalten, alltagsverhalten, whatever). ein beispiel dafür: die geplante umgestaltung der neufrankengasse (marsbar, garage holliger etc.) - die stadt und der kanton wollen eine neue strassenführung mit neuen baulinien - kommt das durch, kommen die investorInnen/besitzerInnen der häuser mit ihren neubauprojekten/totalsanierungen (wie von dir beschrieben) - und dann kommt die umwälzung (eben: die gentrification) verstärkt, und wir sind noch schneller weg, als uns lieb ist. der planungshorizont der stadt bei diesem teilprojekt: die näxten fünf jahre. also höchste zeit, trotz schlechten erfolgsaussichten, etwas selber zu machen, und sei es nur eine kampagne in allen möglichen formen rund um das referendum gegen die neugestaltung der neufrankengasse (dieses kommt noch diesen sommer) - bloss etwas verhältnismässig kleines, aber ein zugriffspunkt, die diskussion um das langstrassenquartier und dessen gentrifizierung auch von kritischer, betroffener seite aus aktiv mitzugestalten - und vielleicht irgendwo, irgendwie in die suppe spucken zu können.
grx