vox populi-vox dei

Misr 2006

«Wie kann etwas aus seinem Gegensatz entstehen, Vernünftiges aus Vernunftlosem, Logik aus Unlogik, Leben für andere aus Egoismus, Wahrheit aus Irrtümern?»*

von Hannes Grassegger

Die Utopie zeigt, wie das «Gute Leben» für alle genau aussieht. Ihre Form reicht vom statischen Modell einer Elite bis zur offenen Diskussion. Vom Formationstanz zu Hofe über den Walzer zum Individualtänzer mit Neigung zur Polonaise. 1516 wurde die Utopie erfunden. Die Alte Welt wurde von oben regiert, einige wenige bestimmten das Schicksal vieler. Amerika war soeben entdeckt, und in Europa begann man zu fragen, ob dort «eine bessere Welt» möglich sei. Das Konzept gottgegebener Ordnung wurde schon etwas länger hinterfragt, nun bot sich Raum für politische Visionen. Ein Kontinent mit unbekannten Grenzen. Die Neue Welt. Als in diesem Jahr der erfolgreiche englische Jurist und Staatsmann Thomas More den fiktiven Reisebericht «Utopia - Von der besten Verfassung einer Republik und der neuen Insel Utopia» schrieb, traf er den Zeitgeist und gab der Utopie ihren Namen. Besser gesagt zwei, denn er setzte das Wortspiel Utopia aus griechisch «topos» (Ort) und den Vorsilben «ou» (nicht-) oder «eu» (gut-)zusammen. Utopia - Unort oder Gutort?

Zu Beginn des Buches diskutiert More mit dem weit gereisten Seemann Raphael, der angibt mit Amerikas Namensgeber Amerigo Vespucci gereist zu sein und daraufhin fünf Jahre auf der Insel der Utopier verbracht zu haben. Bald wird klar: Die politischen Fragen sind bis heute dieselben. Im zweiten Teil berichtet Hythloday vom Staatswesen Utopias. Eine vollkommen organisierte, in innerer Harmonie lebende Kommune, die unter anderem einen Wohlfahrtsstaat betreibt, Eigentum kollektiv verwaltet, Nachbarländer kolonisiert, Glaubensfreiheit praktiziert und Atheisten als Unmenschen betrachtet.
More zeichnet den Idealtypus einer zum Wohle der Gemeinschaft geplanten Gesellschaft. Richtig ist, was der Gemeinschaft nützt, individuelle Bereicherung oder Differenzierung sind unmöglich. Utopia ist ein erstarrtes Kollektivwesen, Individualität und Entwicklung fehlen völlig. Der Autor fällt kein endgültiges Urteil, doch nennt er seinen Seefahrer «Gott heilt» (Raphael) zum Vornamen und «Verbreiter von Unsinn» (Hythloday) zum Nachnamen. Ambivalenz ist der rote Faden, in Utopia finden sich Gegensätze überall: More provoziert die Diskussion.

Die Zeiten waren schlecht für diskutierende Freigeister. 1535 wurde der strenggläubige Katholik Morus (lateinifiziert für More) geköpft, später umso heftiger diskutiert. Kommunisten wie Liberale, Religiöse und Atheisten beziehen sich auf Utopia. 1935, zur Hochzeit europäischen Faschismus wurde Morus gar heilig gesprochen, und ist der einzige katholische Heilige dessen Statue im Kreml steht.

Frühe Utopien

Rollende Köpfe und Gesellschaftsbilder gehörten schon jeher zusammen; die Vorbilder der utopischen Sozialtechnik waren blutig. Morus bezieht sich auf Platos «Staatsmann». In der griechischen Antike zeigte dieser den Philosoph als Künstler, der den optimalen Staat auf eine Leinwand malt. "Sie werden als ihre Leinwand den Staat und die Charaktere der Menschen nehmen, und sie werden zu allererst ihre Leinwand reinwaschen - und das ist keineswegs eine leichte Aufgabe…Sie werden mit ihrer Arbeit nicht eher beginnen, noch werden sie Gesetze entwerfen, bevor sie nicht entweder eine reine Leinwand erhalten oder sie selber gereinigt haben." Plato erläutert, dass die Bewohner eines nicht perfekten Staates deportiert, von Philosophen umerzogen und bei Widerstand getötet werden müssten, bevor sie bereit wären für das gute Leben. Der Philosoph entwirft den Staat, das Volk folgt. Keine Diskussion - zum Dienste der besseren Welt.


Für Platons Schüler Aristoteles war Zivilisation untrennbar mit Aufgabenteilung verbunden. Hierarchische Führung schien notwendiges Element der Gesellschaft, Gleichheit unmöglich - ausser man hebe die Zivilisation auf. Diese zwei Möglichkeiten sahen auch spätere Utopisten, die sich im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert speziell mit der Gleichheitsfrage befassten: Mehr Gleichheit in Armut oder mehr Reichtum in Ungleichheit. Morus Nachfolger entwarfen entweder Wege weg von der Zivilisation, zurück zur Gleichheit, oder Technokratien mit effektiverer Verwendung der gesellschaftlichen Ressourcen durch bessere Planung der Gesellschaft. Aus Unordnung konnte für die meisten Frühsozialisten keine Ordnung entstehen.
Zunehmende soziale Unterschiede durch Produktivitätsgewinne der Industrialisierung liessen die Forderung nach einer besseren Welt für alle entstehen. Robert Owen, Henri de Saint-Simon oder Charles Fourier entwarfen revolutionäre kollektivistische Utopien und thematisierten Gleichberechtigung, freie Liebe, Leistungslöhne oder Gewerkschaftsbildung. Sie konstruierten äusserst genaue und oft bizarre Modelle einer zukünftigen Gemeinschaft. Regelwerke wurden ersonnen, Modellfabriken gebaut; es sollte den Menschen wie Schuppen von den Augen fallen, dass die Utopie erreichbar war, gute Welt, nicht Unort. In Fouriers Utopia wurden gar die Meere mit Limonade gefüllt. Auch wenn die Verschiedenheit menschlicher Wünsche allmählich beachtet wurde - noch war die Utopie exakt umzusetzendes Endziel.

Paradise

Marx und die Masse

All diese Konzepte verurteilte der Ökonom Karl Marx als «utopischen Sozialismus», welcher sich darauf konzentriere, Eliten zu überzeugen. Wer an Marx’ «Theorie des wissenschaftlichen Sozialismus» zweifelte, musste irren, da gab es keine Diskussion. Den Frühsozialisten Lasalle nannte er in einem Brief an Engels dafür «jiddischen Nigger».
Marx konzentrierte sich auf die von ihm in Briefen als «Arbeiterpack» bezeichneten Proletarier und erkannte den Wunsch der Masse als Fundament der Gesellschaft. Materialistisches Streben nach Freiheit und Gleichheit galt ihm als geschichtliche Kraft. Seine Welt steuerte daher auf die Überwindung des von ihm als produktiv gelobten, aber vergänglichen Kapitalismus zu. Marxismus beruht auf Kollektivismus. Nicht das chaotische Zusammenspiel individueller Interessen wie in der Marktwirtschaft, sondern die rational geplante Gemeinschaft sei die überlegene Gesellschaftsform. Privates Eigentum war dem hinderlich.
Marx war Antiutopist. Er folgte Hegel, für den utopische Konstrukte nur Wirklichkeiten zerstören, aber keine bessere Welt schaffen konnten. Überzeugungsarbeit sei sinnlos - Vernunft und Wirklichkeit müssten gemeinsam wirken. «Es genügt nicht, dass der Gedanke zur Verwirklichung drängt, die Wirklichkeit muss sich selbst zum Gedanken drängen.» Im Gegensatz zu den «Utopischen Sozialisten» erkannte Marx «Der Kommunismus ist für uns nicht ein Zustand, der hergestellt werden soll, ein Ideal, wonach die Wirklichkeit sich zu richten haben [wird].» Der zukünftigen Gesellschaft gab Marx keinen einheitlichen Namen. Der Begriff Sozialismus erscheint im «Kapital» nicht. Auch Rezepte für die Zukunftsgesellschaft wollte Marx nicht entwickeln. Die Gesellschaftsform müsse eine «freie Gesellschaft freier Menschen sein.» Niemand könne deren Form bestimmen.

Liberalismus – Gesellschaft auf freier Basis
Eine «freie Gesellschaft freier Menschen» war Ausgangspunkt des klassischen Liberalismus (ca. 1770-1850). Nur freie Individuen könnten die Grundlage eines stabilen Staates sein, wie John Locke erklärte. Für Liberale galt Freiheit sogar als Grundlage des Wohlstands. Mit Kant dachte man, dass jeder Plan natürlicher Gesetzmässigkeit nur unterlegen sein könne.

Das liberale Rationalitätskonzept lief konträr zum Marxismus. Statt eines diffusen «Wohles der Gesellschaft», dem sich der Einzelne zu unterwerfen habe, predigte man Individualismus. Nur der Einzelne wisse, was für ihn am besten sei, individuell rational sei die egoistische Verfolgung eigener Ziele. Liberale waren gegen Machtkonzentration, Traditionalismus und Konservatismus. Der Staat, das Kollektiv, habe sich rauszuhalten, damit der Einzelne «nach Glück streben» könne. Lediglich Besitz und Rechte des Individuums seien zu schützen, doch die Versorgung desselben gehört nicht in die Zuständigkeit des Staats. John Rawls schreibt: «The state has no right to determine a particular conception of the good life.» Radikale Liberale tendieren auch heute zu Minarchismus oder Anarchismus.

Liberale System benötigen Selbstbestimmung, Eigentum am eigenen Körper, Privatbesitz (also Marktwirtschaft und Unternehmertum), Meinungs- und Religionsfreiheit, Herrschaft allgemeiner Gesetze und den freien Austausch von Ideen.
Der schottische Moralphilosoph Adam Smith schuf eine Theorie in der Egoismus Bedingung des Wohlstandes war und vereinte so Gegensätze. Märkte regulierten sich über freibewegliche Preise von alleine. Werde etwas benötigt, steige der Preis - steige der Preis, lohne es sich den Bedarf zu stillen – Schwupps, seien alle versorgt. Jeder planvolle Eingriff wäre hinderlich. Nicht Ordnung sondern die «Harmonie» atomistischer Marktteilnehmer. Ungleichheit sei der Preis für die Freiheit des einzelnen und den Wohlstand der Meisten.
Mitte des 19. Jahrhunderts vereinte John Stuart Mall Liberalismus und sozialistischen Utopismus. Er forderte vom Staat Verlierern des Marktsystems zu helfen. Früh zeigte sich, dass Liberalismus statt endgültiger Wahrheiten oder geschichtlicher Gesetzmässigkeiten eine beständige Diskussion forderte.

Solange die Allgemeinheit aber Endlösungen wünscht, ist Zerstrittenheit im Wettbewerb politischer Systeme ein Nachteil. 1949, als Liberalismus gerne als Religion des kriegstreiberischen Kapitalismus beschimpft wurde, verlangte Friedrich Hayek an der Universität Chicago den Entwurf einer liberalen Utopie. Die Richtung gab der Autor des totalitarismuskritischen «True Road to Serfdom» vor: «Human action, not human design». Ein minimaler Staat, der die Kräfte der gesellschaftlichen Selbstorganisation auf zurückhaltende Art schützen solle. Marktwirtschaft als Fundament der Freiheit. Freiheit als Grundlage von Wohlstand. Stopp der «kollektivistischen» Umverteilung und dem Wohlfahrtsstaat. Spontane Ordnung statt 5-Jahres Plan. In Zürich kämpft zur Zeit Prof. Bruno Frey für seine Utopie der Abschaffung des Staatsmonopoles auf Bürgerschaft. Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland. Das ist Liberalismus.

Totalitarismus - Wie etwas aus seinem Gegensatz entstehen kann zeigt sich bei der Utopie.

Für den einen ein Traum, für andere ein Alptraum. So auch mit der Utopie. Im Lauf der Utopiegeschichte gerät das Bild der Zukunft zunehmend zur Dystopie. Die gute Welt zu beschreiben, scheint schwieriger als zu benennen, was nicht gut ist. Wie das Konzept der schönen neuen Welt in den Totalitarismus führt, leuchtet seit dem Zweiten Weltkrieg ein. 1942 zerlegte Karl Popper in «Die offene Gesellschaft und ihre Feinde» die «utopische Sozialtechnik». Die Definition eines endgültigen politischen Zieles, eines idealen Staates, einer Utopie, vernachlässige den Wissensgewinn durch den Fortschritt, ja Veränderung schlechthin. Neue, bessere Konzepte könnten ständig entstehen. Entweder müsse man diese also totalitär unterdrücken, oder politisches Handeln stets aufschieben. Es gilt prozesshaft zu denken, um dem Totalitarismus zu entgehen. Die Endlösung ist die Basis des Totalitarismus. Die Forderung nach Endgültigkeit wirft die Frage deren Form auf. Kollidieren Interessen unter ungünstigen Umständen, löst die Forderung nach einer Lösung Kampf aus.

Das Paradigma des Verteilungskampfes ist das Fundament totalitärer Systeme

Es ist eine bäuerliche Vorstellung, dass der Reichtum des einen aus der Armut des anderen resultiere. Als Nullsummenspiel bezeichnet man die Erkenntnis, dass wenn der Lehensherr Teile der begrenzten Ernte per Steuer kassiert, der Bauer um ebensoviel ärmer ist als der Herr nachher reicher. Afrika ist arm, weil wir reich sind. Soll das Eigentum von der Gemeinschaft verteilt werden? Utopien bieten oft ökonomische Lösungen. Die Frage ob Kommunismus oder Privatbesitz, stellt Morus an das Ende der Diskussion mit Raphael Hythloday. Dieser argumentiert gegen das Privateigentum, Morus dafür: «Wie soll denn die Menge der Güter ausreichen, wenn jeder im Vertrauen auf den Fleiss anderer faul wird?» Kurz vorher konstatiert Raphael: «Es ist ausgeschlossen, dass alle Verhältnisse gut sind, solange nicht alle Menschen gut sind.» Soll man die Menschen wie Platon vorschlug, zum «Guten» erziehen, die Leinwand reinigen? Hegel bemerkte, dass Platon irrte. Es gäbe «keinen archimedischen Punkt ausserhalb der Leinwand», der Maler sei Teil des Gemäldes. Wer die Leinwand reinigen wolle, müsse sich selbst entfernen. Eine neue Welt einzuführen sei unmöglich und könne nur Wirklichkeiten zerstören.
Solidarisch und eigennützig. Menschliche Gegensätze als Grundproblem der Gesellschaftsbildung. Wie, fragte sich Adam Smith, könnten «schlechte» Menschen eine gute Welt schaffen?

Freiheit ist Bedingung
In einem System freier Preise entsteht, solange frei gehandelt wird, für beide Seiten ein Gewinn. Der Bauer schiebt Kartoffeln nur über den Tisch, wenn er Profit macht. Der Kunde kauft, wenn es sich für ihn lohnt. Eine «Win-Win-Situation». Nach dem Handel ist durch «effiziente Allokation» in Werten gesehen mehr da als vorher. Fertig Verteilungskampf. Wohlfahrt als Effekt des Eigeninteresses.
Smith konstruierte den Worst-Case. Dass Menschen nicht nur egoistisch sind, sehen Ökonomen langsam ein. Man spricht von Ungleichheitsaversion, freiwilligen sozialen Beiträgen etc.
Andere deuten auf die im Internet existierenden Filesharing Communities. Hier zeige sich wie gut der Mensch sei, lasse man ihn zwanglos schalten und Daten verwalten.

Web 2.0
Die Utopie lebt immer in der Neuen Welt. Platz bietet der grenzenlose Cyberspace. Der Informatiker Max Zeumer schreibt: «Das Web 2.0 ist eine Utopie: Die Erweiterung des WorldWideWeb um die Möglichkeit, dass der User selbst Informationen beisteuert.» Die erfolgreichen «Web 2.0» Projekte wie Myspace und Youtube stehen für einen neuen Typus der Architektur einer Utopie. Anstelle den kompletten Plan eines Weblexikons (oder einer Gesellschaftsform) vorzulegen, wird eine grobe Idee publiziert und zusammen mit der Plattform einfache, billige Teilnahme angeboten. Der allgemeine Nutzen entwickelt sich aus dem Nutzen für das Individuum. Die Kraft beruht in der Vagheit der Ziele, in Diskussionsfähigkeit und Entwicklungsmöglichkeit. Ob das Projekt wächst, wohin es sich entwickelt hängt nur von einem ab: dem Willen der Teilnehmer. Das ist der Praxistest dem sich jede Utopie stellen sollte. Der Wirtschaftsprozess soll sich an den Bedürfnissen der Produzenten entwickeln. *** Starre Utopien zerbrechen. Die neue Utopie wird gemeinschaftlich errichtet und entsteht prozesshaft. Volkes Stimme statt genialer Eliten. Spontane Ordnung statt genialem Plan.

Kollektive Intelligenz
Der elitäre Genius Sir Francis Galton wollte 1906 bei einem Ochsen-Gewicht-Schätzwettbewerb die Dummheit der Masse beweisen. Er berechnete den Mittelwert der abgegebenen Stimmen und sah, dass die Masse genauer geschätzt hatte als jede Einzelperson. Seine Erkenntnis nannte er Vox populi - Volkes Stimme. Heute spricht man von Kollektiver Intelligenz. «KI ist ein emergentes Phänomen. Kommunikation innerhalb einer sozialen Gemeinschaft schafft intelligente Verhaltensweisen des «Superorganismus»**, das heisst aller Individuen.» Ergo: Sogar Ameisen sind schlau, solange sie sich selbst organisieren. Bedingungen dazu seien: Meinungsfreiheit. Dezentralisation (Spezialisierung), Informationsunterschiede (ermöglichen individuelle Interpretationen eines Sachverhaltes) Aggregation (Mechanismen, um aus Einzelmeinungen eine Gruppenmeinung zu bilden).

Der Utopieforscher Richard Saage schreibt, dass sich «alle Utopisten einig waren in der Prämisse, dass die Welt, wie sie ist, in ihrer blossen Faktizität nicht fortgeschrieben werden darf». Dem entspricht die gemeinsame Überzeugung, dass die Zukunft prinzipiell offen ist. Die Menschen müssen also selber entscheiden, was sie unter einem «guten Leben» verstehen und wie sie es erreichen wollen. Vorbei, dass Eliten neue Welten planen. Was schlecht ist, wissen wir, es gilt die «schrittweise Verbesserung realer Umstände» (Popper) zu optimieren und die im Netz gefundenen Strategien zu nutzen. Mit Hilfe des Internet sind wir in der Lage, diese Aggregation zur Gesellschaft voranzutreiben. Eine Gemeinschaft aus spezialisierten Einzelnen mit freier Meinung. Nötig sind Meinungsfreiheit, Vielfalt, Diskussion und eine Plattform.

Das Wissen der Möglichkeit einer besseren Welt heisst Eutopia. Eine Rekonstruktion der Gesellschaft als Ganzes ist unmöglich, denn Utopia ist ein Unort. Morus Utopie der Diskussion um Utopia wurde wahr. Youtopia wird gemeinsam geschrieben und ewig diskutiert. Wie Nietzsche Widersprüche als Ausprägungen derselben Sache begreift, handelt es sich beim Grundproblem der Gesellschaftsbildung, bei Solidarität und Eigennutz auch nur um verschiedene Ausprägungen der gleichen Substanz. Vox populi vox dei. Das ist Utopia.

* Nietzsche
** Wikipedia Eintrag 17.8.2007
*** An dieser Stelle möchte ich mich für eine Korrektur seitens Alfred Schaub bedanken. Der vorangegangene Satz war fälschlicherweise als Marx Zitat gekennzeichnet.
ghasler - 27. Aug, 15:25

hallo!hannes!kontakt

hab deine adresse nirgens gefunden. ich hoffe so klappts. bitte melden bei georg.hasler at gmx.net.

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