lift magazin

Donnerstag, 26. November 2009

Der ewige Grieche

El Greco, der Grieche, so einfach nennt sich Stuttgarts ewiges griechisches Restaurant. Seit 26 Jahren wird hier gesund gut-griechisch gekocht. Aber nicht nur das. Hier wird gut gelebt.

Von Hannes Grassegger

Erst 26 Jahre gibt es das El Greco, Stuttgarts ältestes griechisches Restaurant. Für Griechen ist ein Vierteljahrhundert nur ein Zwinkern, ein Augenblick. Seit über 3000 Jahren gibt es Zeugnisse der griechischen Küche, schon 350 vor Christ schrieb Archestratos die Gastronomia, erstes Kochbuch und erster Gastroguide der Welt in Einem. Seitdem wurde die Entwicklung der griechischen Küche analysiert. Einflüsse der Osmanen, und damit der Araber und Perser, zeigen sich im Garen des Fleisches mit Joghurt; der feinbröckelnde, trotzdem cremige Fetakäse aus Schaf- und Ziegenmilch ist byzanthinisches Erbe; Skordalia, das Kartoffelmousse mit Walnuss, Mandeln, Olivenöl und Knoblauch, wurde schon in der hellenischen Antike zubereitet (logischerweise ohne Kartoffeln).

Griechisches Essen ist beliebt. Unklar ist aber warum. Beispielsweise essen die Griechen am liebsten lauwarm - damit das Olivenöl, in dem vieles ertränkt wird, sein Aroma entfalten kann. Die Küche ist unspektakulär und hat die gleichen Grundlagen wie andere mediterrane Küchen; die üblichen Kräuter, etwas mehr Gemüse (Bohnen!) und einen Akzent auf Schaf- und Ziegenfleisch. Vielleicht ist sie seltsam. Die Griechen speisten, schreibt ein Gastroguide, sobald Touristen oder EU-Aufseher weg seien, Hammelhoden oder gebackenes Lammhirn. Und weiter: Griechenland sei ein karges Land, alles was nicht giftig sei, z.B. Olivenblätter, werde gegessen. Und das auch noch zu nachtschlafener Zeit, ab 21 Uhr. Man fastet ganze zehn Wochen im Jahr. „Kein Schlemmerparadies“, urteilt der moderne Gastroguide.

Fans der griechischen Küche sind die Schwaben. Hier sagt man seit vierzig Jahren, griechisch sei gesund, isst einen kleinen griechischen Salat und danach Fleisch- oder Fischberge. Am liebsten gemischt und gegrillt: Appollon-Teller oder Platon-Platte mit Gyros und Souvlaki, dazu Tzatziki, Zwiebelringe, frittierte Kartoffelscheiben, mit etwas Pech auch Fritten. „Insider“ im Land der Pur Hörer schwören auf Moussaka, den sättigenden Hackfleisch-.Auberginen- und Bechamelauflauf.
Sucht man in Google Maps „griechisches Restaurant, Stuttgart“, findet man derzeit 697 Einträge. Der Kessel birgt traditionsreiche, gutbesuchte „Griechen“ wie das „Illysias“, den „Griechen im Grünen“, das „Hermes“, und, ganz oben bei Google, das „El Greco“, das beinahe jeder Stuttgarter kennt.

Das El Greco liegt nahe des Berliner Platzes am Bollwerks, also wie es sich gehört an einem geschichtsträchtigen Ort. Das rustikale, blauweiss im Inselstil gehaltene, doch mit bunten Ölgemälden verzierte Eckrestaurant ist belebt, die Stimmung zwischen den mit Kletterpflanzen behangenen Wänden gemeinschaftlich. Hier sollte man reservieren. Der Küchenchef und Inhaber Georgius Papoulias hält den Service am laufen, mit den Gästen ein Schwätzchen und tischt stets Neues auf. Wir geniessen die Hausspezialität Arnaki, eine butterzarte, gezimtene Lammkeule im Gemüsetopf; kosten vom salzig-süssen, in der kleinen Saganaki Pfanne fritierten Kefalotyri Käse; testen das einwandfreie, cremig-salzige Fischrogenmousse Taramas, Teil der gemischten Vorspeisenplatte. Gewürze wurden gezielt verwendet, die Portionen sind hübsch angerichtet und gross. Der erste Grund dieses Restaurant zu mögen ist seine ehrliche Küche.

Der zweite Grund ist die Familiarität. 1978 kamen die soeben vermählten Papoulias nach Stuttgart, eigentlich wollte Georgius Medizin studieren. Dann wurde seine Frau Isidora schwanger. Beide arbeiteten hart in Stuttgarts Tavernen, Georgius verzichtete aufs Studium, 1983 eröffneten die Mittzwanziger das El Greco, ursprünglich an der Immenhoferstrasse. „Wir waren kleine, harte Kinder“ lacht Isidora, „die Gäste wurden unsere Familie“, manche seien Stammgäste in zweiter Generation.
Wir wollten etwas anders machen, ergänzt Georgius. Nicht primär in der Rezeptur, guter Geschmack sei doch selbstverständlich. Und man hätte von den Gästen gelernt, klar, die Deutschen wollten weniger Öl, mehr auf dem Teller. Doch hätte er eine Philosophie eingebracht. Essen sei eine Prozedur, es drehe sich nicht nur darum satt zu werden, sondern gesund und gut zu leben. Frische, Bio wo bezahlbar, regionales Fleisch, salzarm. Bedacht zitiert er sein Credo, einen Satz des Hippokrates: „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein.“ Er koche wie für seine Familie. So hat sich unser Abend beim Griechen auch angefühlt.

„Die Griechen sind trotz allen Widernissen überaus gastfreundlich“, schreibt unser böser Gastroguide. Wir schliessen lieber mit den Worten der griechischen Botschaftswebsite: „Vor allem sind Essen und Trinken für die Griechen ein geselliges Erlebnis, ein guter Anlass, sich in der Familie oder mit Freunden und Bekannten zu treffen, zu reden, und gemeinsam zu genießen.“ Es steckt eine Menge Philosophie dahinter, es zusammen einfach nett zu haben. Ab Winter kocht Isidora übrigens altgriechische Spezialitäten. Philosophen Cuisine.

Preise : Hauptspeisen 10-17 € , günstiger Mittagstisch,

Info: Cateringservice, rauchfreies Restaurant

Kontakt: www.elgreco-restaurant.de Tel. 07 11 / 29 06 39, Leuschnerstr. 17, 70174 Stuttgart

Öffnungszeiten:
Montag und Dienstag:17.00 Uhr bis 01.00 Uhr
Mittwoch bis Samstag:11.30 Uhr bis 15.00 Uhr 17.00 Uhr bis 01.00 Uhr
Sonntag durchgehend:11.30 Uhr bis 01.00 Uhr

Freitag, 25. September 2009

Machete im Modedschungel

Wühli Aussenansicht

Wenig Geld ausgeben für viel Style, so wollen das die Schwäbinnen und Schwaben. Wir besuchten den riesigen Second Hand Markt "Wühli" - die versteckte Quelle der Modefanatiker, Stylisten und Ausstatter in Baden Württemberg. Hier lernt man sich zu entscheiden.

Hannes Grassegger

Fast jeder in Baden-Württemberg kennt den wohl grössten, billigsten und interessantesten Second Hand Kleiderladen im Land. Der Wühli in Schorndorf war früher einfach nur ein Kleiderberg. Mannshoch und zwanzig Meter lang, Kilopreise von ein paar Mark. Schmuddelige, unerschöpfliche Quelle neuer Looks. Seit drei Jahren ist der Wühli in neuen Händen. Er ist sauberer geworden und bietet mehr.

Im bahnhofsnahen Backsteingemäuer einer ehemaligen Walzenfabrik, gut auffindbar durch den roten Fabrikschlot führt nun Hans-Peter Gemoll die 500 Quadratmeter Ladenfläche. Er und sein fünfköpfiges Team haben nach dem Beinahe-Ende des 1976 gegründeten Wühlis aufgeräumt und 40 Tonnen Müll entsorgt. „Ich wollte, dass der Laden läuft“, brummt der tätowierte, langhaarige 52-jährige als er die Neuerungen zeigt.

300 Tonnen Kleider, Platten, Möbel jährlich

Betritt man die taghelle, etwa 50 Meter lange und durch eine Trennwand mittig unterteilte Fabrikhalle ein, steht man in der Wühlsektion zwischen einem Dutzend Grabbelkisten. Sortiert in beispielsweise Jeans, Wollpullover, Rucksacksammlung, Gürtelhaufen. Darüber hängt das Lampensortiment, hinten gibt es noch einen kleinen Misch-Wühlberg, daneben einen Friedhof der Kuscheltiere. Kilopreis vier Euro. Es folgen Schallplatten- und Bücherwände. Auf Anfrage ist neu auch der Keller zugänglich. Kleider, Vinyl, Bücher, soweit das Auge reicht. Im Nebengebäude gibt es jetzt eine Möbelabteilung. Wo kommt das alles her?

Er beziehe Kleider von der Diakonie Karlshöhe, Weiteres stamme aus Haushaltsauflösungen in der Region. 300 Tonnen Material würden jährlich umgewälzt, schätzt Gemoll. Was reinkomme, werde laufend in der Wühlsektion sortiert und arrangiert. Die Kundschaft wolle immer Neues. Nicht verkaufbares werde nach Afrika verschifft, 13 Tonnen monatlich. Top-Ware hänge man in die nun grössere, sortierte Abteilung rechts des Eingangs. Und die ist der Hit.

Ein winziger Ausschnitt

Im Herzen des Modedschungels

Second Hand in C&A-Dimension, alle Epochen, von Fendi bis H&M, für ein bis zwanzig €. Meterweise Anzüge, Damenmäntel, Hemden, Röcke, Hosen, Blusen, Skianzüge, Schals. Sogar Ankleiden. Das ist das bunte Herz des Modedschungels. Hier wuchern Trends, hier gilt es die Machete des Geschmacks zu schwingen. Der Wühli ist Modeschule und Ressource zahlreicher Ausstatter für Theater und Filme, für die Betreiberinnen des Salon Vow; frühe Trainingsstätte für Oliver Moore, Mitinhaber des SSAW Fashionstores.

Drei kurze Tipps für Besucher. Guides sind die Verkäuferinnen Susanne Rosin oder Andrea Kielwein. Beide sind nett. Trotzdem: nie alleine kommen, die Stilvielfalt führt zur Geschmacksohnmacht. Im Winter ist es kalt hier, vor allem am Boden. Also dicke Sohlen. Und Stauballergiker sollten wissen wofür das Codewort „Altkleider“ steht.

Mo – Fr: 9-18h, Sa 9-15h,
Olgastr. 46-48,
D-73164 Schorndorf
Tel. 07181 88 62 74

http://www.wuehli.biz

Dienstag, 15. September 2009

Das Herz isst mit

Hannes Grassegger

„Eigentlich heisst Saltimbocca spring-in-den-Mund. Hauchdünnes Kalb, kurz in Butter angebraten, ein Salbeiblatt...“ referiert mein Kompagnon im Da Nunzio & Schnecki, einem Degerlocher Familienbetrieb, der an der Waldau sein drittes Zuhause in zwanzig Jahren gefunden hat. Tok Tok. Traurig klopft er auf den zu dicken Streifen Parmaschinken der die graue Zähigkeit aus Kalbsfleisch (15.50€) darunter nicht veredeln mag. Ich denke an die weichen Verdura Mista (8.50€) aus zerkochtem Brokkoli, fettig gebratenen Champignons, Paprika, Auberginen. Mein Bistecca al Pizzaiolo (15.50€) ist ein durchgebratener Rindslappen in Tomatensauce mit schwarzen Oliven. Salzig und knoblauchlastig wie die Primi, Penne al Arabiata (5.50€). Alles ungefragt mit Parmesan bestreut.
„Gastrokritiker sind zu spitzfindig.“, behaupte ich. Auf der vollen Terrasse des Vereinsheimes nur zufriedene Gesichter, fröhliche Gruppen, viele über 50. „Hier geniesst man die Sicht auf den Fernsehturm, Ruhe, gute Luft, den soliden und wohltemperierten Hauswein (Glas á 3.80€) und Spaghetti Bolo (6.50€).“ Je mehr vom trockenen, fruchtigen Rosé wir trinken, je öfter die Familie inklusive Koch sich nach unserer Zufriedenheit erkundigen, desto klarer wird es uns. „Das Herz isst mit“, denken wir, als die jüngste Tochter der Familie kommt, um zuzusehen wie herrlich der Sambucca unser feines Cassata (3.30€) flambiert. Wir nehmen einen der besten Espressos Stuttgarts und verlassen den gastlichen Ort für Familientage zwischen Tennisplätzen.

Da Nunzio & Schnecki, Jahnstrasse 92, Stuttgart-Degerloch, 0711-8066788

5 von 5 für das Familienglück
2 von 5 für das Essen
4 von 5 für den Hauswein

Landadel, Riesling, Kartoffelsalat

Monrepos-Gutsschenke

Von Hannes Grassegger

Es könnte eine deutsche Landadels-Soap sein. Die Parkanlage mit See, das Lustschloss Monrepos. Ein sonniger Spätnachmittag, die angenehm besetzte Gartenterasse der Gutsschenke. Kastanien, ein Springbrunnen, ein halbes Dutzend schwarz-weiss gewandter Servicekräfte, aufmerksam, unaufdringlich, bereit für Sonderwünsche. Autoreifen knirschen auf dem Kiesplatz. Auftritt der zwei unauffälligen Gastrokritiker.

Vorspann: Der leichtfliessende trockene Riesling (4,60 €), Inbegriff zart perlender schwäbischer Winzerträume. Die Küche grüsst mit einem Amuse-Bouche aus geräucherter Makrele auf knoblauchigem Kräuteryoghurt.

1. Szene: Heile Welt? Der Livorner Fischeintopf (halbe Portion zu 16,50 €) überzeugt mit seiner sämigen Tomatensuppe, geschmacklich sowohl für sich stehend, als auch die darauf angerichteten, angebratenen Filets von Rotbarbe, Merlan und Wolfsbarsch unterstützend. Harmonisch ebenfalls das zweite Entrée aus Ofentomätchen zu streichzartem Ziegenfrischkäse mit dezentem Honigdressing (10 €).

2. Szene: Zweifel, Auftritt Gaststar. Der rote Cuvée Attempto (4,10 € je dL) des herzöglichen Gutes erscheint im ersten Moment herzhaft, fast explosiv. Er gibt ein schweres Versprechen - das er im Abgang nicht hält. Zurück bleibt Barrique. Aber dann! Der hausgemachte Schwabenstar: Würzige, bissfeste, geröstete Maultaschen mit Salat (12.80 €). Die entscheidende Szene, die Spannung ist gross – doch der Kartoffelsalat ist wunderbar. Perfekte Konsistenz; zuerst der duftige Essig, dann zergehen die fein geölten Erdäpfel auf der Zunge.

3. Szene: Feuerwerk. Die Küche feiert. Ein riesiges Schokoloden Panna Cotta ( 9,50 €) stichfest und in Puddingform, auf Pfirsichkompott gebettet. Ein sahniges Schokoerlebnis mit sauersüssem, pfirsichzarten Kussfinale.

http://www.schlosshotel-monrepos.de

Samstag, 29. August 2009

Stuttgarter Riesen in Berlin



Was ist das Geheimnis der Stuttgarter Grosspuppen Dundu? Lift traf Erfinder und Macher der weltweit einzigartigen Geschöpfe bei den Proben zum bisher grössten Auftritt.

Text: Hannes Grassegger

Hinter dem Pragfriedhof, hinter den Backsteingebäuden der Wagenhallen wandelt der weisse fünf Meter Riese über den weiten Kiesplatz durch die warme Julinacht. Seine nackte Haut ein Netzwerk fadenartiger Stränge, verstärkt durch Drähte; ein Kopf wie der einer Anatomiepuppe. Das gelbe Licht der Scheinwerfer strahlt durch den transparenten Körper als der Riese Anlauf nimmt, zum Sprung ansetzt, fliegt. „Saubere Landung. Aber den Kopf mehr nach vorne“, ruft Regisseur Klaus Paul dem fünfköpfigen Team der Marionettenspieler zu, welche anhand von Alustäben und einem an Rücken und Kopf der Grosspuppe befestigten Einrad die einzelnen Glieder steuern. Ihre Aufgabe ist, den Riesen gemeinsam zur Einheit werden zu lassen. Dundu, Du und Du, so nannte der kleine Sohn des Stuttgarter Erfinders Tobias Husemann (39) die Puppen, als er sie 2004 das erste Mal sah.

Stuttgarter kennen den Dundu, von der zweiten Stuttgart Nacht oder ekstatisch in der Menge tanzend auf dem Stuttgart Electronic Music Festival. Auch OB „Wolle“ Schuster, Daimler Vorstandsvorsitzender Zetsche und Klaus Töpfer liessen sich mit ihm ablichten. Zur Eröffnung des Kulturprogramms der Leichathletikweltmeisterschaft Mitte August am Brandenburger Tor in Berlin zeigten nun drei Dundus die klassischen Disziplinen Laufen, Weitsprung und Kugelstossen. Ein Riesenerfolg für die Macher. Ihr Dundu ist beliebt. Und das hat einen Grund.


DUNDU Peking Montage

Von Jerusalem zur WM

Vor seinem grossen, bunten Atelier in den Wagenhallen sitzend, erzählt der gelernte Schreiner Husemann mit der selbstgewählten Berufsbezeichnung „Visionär“ vom Resultat seiner über 20-jährigen Beschäftigung mit Figuren. Ende der 1990er, während eines mehrjährigen Israelaufenthaltes schuf er den Ur-Dundu, einen 5-Meter „King“, einen Elvis der auf Strassentheatern mit seinem Hüftschwung begeisterte. Der um 2004 entstandene, aktuelle Dundu sei jedoch neuartig, eine Revolution im Grosspuppenbereich, er sei gross und stabil, dabei leicht und frei spielbar, ganz ohne äussere Hebebühne oder Kran. Der Erfinder strahlt wenn er über die Lichteffekte seiner Kohlefasern spricht, über die Transparenz und Windfestigkeit, die Flexibilität der insgesamt 14 Glieder. Über die Bauweise allerdings verrät er wenig und brummt etwas von „Patent“ und „Haus der Wirtschaft“. Wichtiger sei das politische Symbol der Konstruktion. Eine vernetzte Einheit, bewegt durch das Zusammenspiel der Vielen. Eine Herausforderung! Manche Dundu-Teams seien daran gescheitert.

Ein Team von 25 Leuten

An den Stäben die den Dundu bewegen, stehen auch Studentinnen des Studiengangs Figurentheaters der Musikhochule Stuttgart. „Der Dundu ist besonders“, meinen Pauline Drünert und Mirjam Ellenbroek „das man die Spieler der Puppen sieht, ist üblich geworden im Figurentheater. Auch Grosspuppen gibt es. Aber die Schlichtheit des Dundus, die Leichtfüssigkeit und Transparenz sind brilliant!“. Die gemeinsame Koordination sei Zusammenspiel wie in einer Band.
Das versteht der jugendlich wirkende Musiker Stefan Charisius (40), derzeit eher Organisator der zahlreicher werdenden Auftritten des Dundus. Für Berlin arbeiteten ca. 25 Leute zusammen, schätzt er. Immer öfter nähme er Anfragen von Firmen entgegen, die den Dundu als Symbol des Teamspirits sähen. Charisius und Husemann sind ein Team. Anfänglich half Charisius bei der Anschubfinanzierung und begleitete Auftritte des Dundus mit seiner Band, dann legte er für den medienscheuen Telefonverneiner Husemann Email und Homepage an, die Auftritte häuften sich, mittlerweile sucht er Verstärkung im Marketing und Finanziers für weitere Schritte.

Der Dundu – ein Symbol

Mit der WM ist für das Team ein Traum in Erfüllung gegangen. Oft war man nah dran an Grossveranstaltungen, beinahe hätte André Heller für die WM 2006 zehn Dundus geordert. Dann die Stadt Stuttgart. Sogar wegen der Olympiade 2008 in Peking gab es Gespräche, denn die Netzstruktur des Olympiastadions in Peking und des Dundus ähneln sich verblüffend. Nun aber, endlich die Möglichkeit das Geheimnis des Dundus vor den Augen der Welt zeigen. Wieviel Einheit die Leuchtgestalt verkörpern kann, wenn alle gut zusammen spielen.

http://www.dundu.name
http://www.tobias-husemann.de

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