Mittwoch, 20. April 2011

Ein Blick ins Imperium

Capital Titelgeschichte


Capital Titelgeschichte
von Melanie Bergermann,Hannes Grassegger, Christian Kirchner, Maximilian Pisacane.


Hinter den Kulissen des Imperiums.
Eine Reportage in der Welt von Angermayer, Brumm & Lange. Superschnappschuss gefällig?
Vorhang auf! KLICK HIER


Ab Mittwoch 20.April in der Print Ausgabe von Capital.

Mittwoch, 30. März 2011

Momus Interview

DU Magazin

Freiheit durchs Internet. Befreiung vom Internet.
Mein Interview mit Momus. Erschienen im
Du Magazin.

Bilder Nathan Beck

Wohl niemand in der Popwelt hat das Internet so verinnerlicht wie der Musiker und Autor Momus, bürgerlich Nick Currie. 1995 öffnete Momus, der in der realen Welt nie wirklich grosses Publikum gefunden hatte, den Musik-Kunst-Design-Blog Clickopera um sich dort ein eigenes Publikum «zu formatieren». Mehr als eine Dekade lebte Currie online, mit dem 24 Zoll Bildschirm als Horizont. Kommentatoren aus aller Welt verfolgten seine täglichen Essays, die stetigen Veröffentlichtungen seines Songwriter-Elektropops. Schon 1999 finanzierte er sich mittels eines Webaufrufs ein Album.

Weil er die kulturelle Vernetzungsfähigkeit seines Vorbilds David Bowie mit dem computerbasierten Pioniergeist des Musikproduzenten Brian Eno (u.a. für U2) ins Webzeitalter transportierte, wurde Momus zu einem Link zwischen Generationen und Künsten. Zum Inspirator und artist’s artist. Für das renommierte US-Magazin Wired schrieb er Kolumnen, in Berlin performte er im Hebbel Theater, der Schweizer Literat Christian Kracht liess den «berühmtesten Unbekannten des Pop» in seinen Werken auftauchen. Nach Stationen in Glasgow, London, Paris, New York und Berlin zog der gebürtige Schotte 2010 nach Osaka. Momus Wirken ist wie das Internet: Es scheint überall gleichzeitig in allen Bereichen stattzufinden.

Doch für den Avantgardist ist die kulturelle Utopie des «Web 2.0» gestrandet. Clickopera schloss 2010. Als Literat lebt Momus nun seinen hochinformierten, sexualisierten Dandyismus fort. Print-only, keine Kommentare. Momus fühlt sich «post-Internet». Aber seine künstlerische Praxis wurde durch die digitale Welt umformatiert: Er entwickelte eine andere Art zu Denken und sich auszudrücken. Heute habe die «Lüge», das Erschaffen von Welten aus dem Nichts, das Internet ersetzt, sagt der 51-jährige.

HG: Nicholas Currie, Ihr Pseudonym Momus wurde eigentlich erst im Netz zum Popstar – dank «Clickopera», einem Blog, den Sie fünfzehn Jahre lang betrieben und 2010 plötzlich geschlossen haben. Haben sich Ihre Vorstellungen vom Web nicht erfüllt?

Momus: Sie sind alle gestorben. Das Ende meiner Begeisterung für das Internet ist erreicht. Fünfzehn Jahre meines Lebens waren dominiert vom diesem Window, diesem Rahmen (deutet einen Bildschirm an).

...

Sie verliessen das Web 2.0, die Welt des direkten Feedbacks. Ihr kommendes Buch über Japan erscheint nur gedruckt, nicht digital. Sind Sie ein Reaktionär geworden?

Ich habe die Kommentare auf meiner Website zu sehr geliebt. Auch die feindlichen. Ich habe sie genossen. Aber es zieht dich nach unten. Es gab einige Kommentatoren, die begannen, die Art und Weise zu verändern, wie ich dachte und arbeitete. Sie wurden zu Stimmen meines eigenen, inneren Monologs, übten übermässigen Einfluss auf mein Werk aus. Ich fing an, im Vorhinein meine Argumente zu rechtfertigen gegen ihre zu erwartenden Einwürfe. Was ich aus dem Internet mitnehme, ist, in meiner Arbeit Attacken zu antizipieren. Die Prolepsis. Das bedeutet, aus der Zukunft heraus zu denken, sich in andere hineinzuversetzen, ihre Zweifel zu antizipieren und das eigene Argument dagegen zu rechtfertigen. Die Prolepsis dreht sich darum, die langweiligen, die vorhersehbaren Bewegungen zu ver- innerlichen. «Was ist deine Meinung?» Es schien so wichtig in den 2000er-Jahren. Ich war verloren im Labyrinth der Meinungen. Ich selbst kann viel spannendere Einwürfe machen als die Einwände meiner Kommentatoren. Ich schlage vor, zu einer Null-Kommentar-Kultur zurückzukehren.

.....die Druckausgabe Du Magazin "Digitales Leben" April 2011 im Handel.

Du Magazin Momus


Additional statement from Momus


I think one thing that should certainly be in the finished piece is the idea that the hivemind of the bulletin board requires EITHER agreement with an opinion which is within the "Overton Window" of their particular worldview, OR a staunch individual defense of a strongly-held alternative opinion. What the hivemind cannot tolerate -- and what it therefore brands as "trolling" -- is precisely what the artist (the good one) has traditionally done: orchestrated within himself, without the conviction of "opinion", a series of voices located on the cracked edges of interesting social faultlines. For the hivemind, this is "straw-manning" or "trolling" or "essentialism", and is seen as a crime, a new sin. There's no doubt at all that if Nietzsche, Bataille, R.D. Laing, McLuhan or even La Fontaine unfurled their ideas first on an Anglo-Saxon bulletin board they would be, soon, deeply unpopular and, later, banned. But even in saying this I am (prolepsis here) "straw-manning" and "trolling". Probably because I was educated in ancient academies dominated by the idea of the spiky contra-consensual "genius" rather than the modern academy of the web.


Das Gespräch fand anlässlich der Zürcher Dada Festwochen "Motel Nirwana" in der Roten Fabrik statt. Herzlichen Dank an Mark Divo und Kyros Kikos.

Freitag, 4. März 2011

Fredi auf Leistungsschau

Ein Zürcher Student der Kunstgeschichte soll eine der meistdiskutiertesten deutschen Ausstellungen des Jahres 2011 mitkuratieren.

Hannes Grassegger für Die ZEIT (Schweiz)

Es ging schnell für Fredi. Im Oktober erhielt der Zürcher Bachelor-Student der Kunstgeschichte und Sohn des Künstlers Peter Fischli eine Einladung, sich als fünftes Mitglied des Kuratorenteams einer hochdotierten Kunstausstellung vorzustellen. Im November kam der 23-jährige in die grösste Schlacht Berliner Kulturschaffender seit der Jahrtausendwende. Und zuhause gabs Klausuren. Sofort danach zog Fredi nach Berlin. Nun stellt er sich genau auf die Konfliktlinie.

Im Grossen offenbare der Konflikt um eine zu Beginn als „Leistungsschau“ bezeichnete temporäre Berliner Kunsthalle die Distanz, die sich in Deutschland zwischen Kulturförderung und Kunstschaffen entwickelt habe, erklärt Fischli.

Im Detail geht es um eine 1,7 Millionen Euro schwere Ausstellung, die vom 8. Juni bis 24. Juli das derzeitige Berliner Kunstschaffen reflektieren soll. Zum Vergleich: der „Kunstraum Kreuzberg“ überlebt mit knapp 140.000 Euro, die „Kunstwerke“ mit einer halben Million im Jahr. Dass Berlin, welches jährlich 4 Millionen Euro für die Förderung der bildenden Künste aufbringt, im Wahlkampfsommer so viel locker machen kann, stiess Kritikern sauer auf. Den Event „Leistungsschau“ zu nennen, fanden sie zum Kotzen. Flugs baute sich in der früheren Mauerstadt ein Zweifrontenkampf auf. Tausende Künstler unterzeichneten einen offenen Brief an Klaus Wowereit, in dem auch der Auswahlprozess der Jungkuratoren mit Fischli kritisiert wird.

Die Kritiker schiessen scharf. Fischli sei als unerfahrener Kurator von Aussen in ein Kulturpolitik-Schlachtfeld hineingeraten, dem er nicht gewachsen sei, meint Ellen Blumenstein, Mit-Initiatorin des Offenen Briefes. Nicht was auf der Leistungsschau am Ende ausgestellt werde sei wichtig, sondern die Debatte über das „wie“ der Kunststadt. Über Freiräume, Arbeitsbedingungen. Sie wundert sich über die Blauäugigkeit, der Jungkuratoren.

Dass die Berliner Kulturlandschaft politisiert sei, habe er gewusst, stöhnt Fischli, „aber doch nicht so.“ Er sehe sich gar nicht als Goliath im David-gegen-Goliath Paradigma. Nicht bei seinem Hintergrund.

Die Jungkuratoren wurden von einem dreiköpfigen, renommierten Gremium erlesen. Während die vier anderen - Angélique Campens, Scott Weaver, Magdalena Magiera und Jakob Schillinger (alle zwischen 1978 und 1981 geboren) – wie das Gros der Berliner Künstler nicht aus Berlin stammen, bringen sie doch, anders als Fischli, einen internationalen Leistungsausweis mit.

Doch Fischli ist gradlinig. Nach dem Abitur absolvierte er Assistenzen und Praktika bei der Matthew Marks Gallery New York und im Migros Museum für Gegenwartskunst, veranstaltete temporäre Ausstellungen in Zürich; an der Universität Zürich hielt er ein Tutorat übers Kuratieren. „Zudem lernte ich durch meinen familiären Hintergrund schon früh, was und wie die Kunstwelt verhandelt.“, erklärt der kräftige Kerl, der dunkle Augenringe hat, aber um Statements nie verlegen scheint.

Als Fischli mit Partnern letzten Sommer in Zürich für kurze Zeit im Darsa Comfort Projekt einen Überblick über das derzeitige Zürcher Kunstschaffen kuratierte, bemerkte ihn Hans-Ulrich Obrist, Teil des Gremiums der Leistungsschau. Obrist, 42, Schweizer, einer der visibelsten Kuratoren weltweit, erlangte als 23-jähriger Student in St Gallen Weltruhm, weil er unter anderem Werke von Fredis Vater bei einer Privatvernissage zeigen konnte.

Diesen Zusammenhang tut Fischli ab: „Ich trat gegen vierzig Kandidaten an und kam als letztes Teammitglied hinzu. Gewählt haben mich alle drei Berater, neben Obrist auch Christine Macel und Klaus Biesenbach.“

Für Obrist ist Fredi Fischli „einer der herausragendsten jungen Kuratoren international“. Fischlis Neugierde, Energie und extreme Gegenwart, seine besondere Fähigkeit zur Immersion in junge Kunst seien aufgefallen. Seine kuratorische Leistung, die Teamfähigkeit habe ihn sehr beeindruckt. In der Schweiz gebe es derzeit eine dynamische Energie, zu spüren in Zürich bei Fredi Fischli oder im Basler Off-Space New Jerseyy. Sorgen, Fischli JR in ein Politschlamassel befördert zu haben, hat er nicht.

Fischli denkt, an der Herausforderung zu wachsen. Er sichtete hunderte eingesandte Künstlermappen, trifft ständig Künstler. Er liebe die Recherche, spüre keine Ablehnung von deren Seite„Wenn die mich sehen, verstehen sie, ich teile ihre Meinung und Bedenken.“ Es könne nichts Besseres passieren, als in einer Ausstellung mitzuwirken, deren Relevanz so offenbar sei.

Aktuell versuchen die Jungkuratoren sich in die Debatte einzubringen. Mehrfach verkündeten sie vor der Presse ihre Position, nannten die Leistungsschau um in „Based in Berlin“ und integrierten unter anderem die „Kunstwerke“ in ihr Konzept. Das Team positioniert sich als Vermittler zwischen den Fronten. Ob das klappt, liegt am Geschick der Jungkuratoren. „Based in Berlin“ wird zur Leistungsschau für Fredi Fischli.

Link zur Die ZEIT Version

Dienstag, 22. Februar 2011

Tonite: Rootsman vs Muslimgauze - Tripoli




Muslimgauze on Wikipedia


To the african refugees in Lybia

Sonntag, 23. Januar 2011

Manipulation mit Tiefenökologie?

Lush, das Kosmetikunternehmen mit der Aura eines knallbunten Bodyshop 2.0 vermarktet sich gerne als ethisches Unternehmen. Doch hinter den Kulissen beklagen Mitarbeiter die Arbeitsverhältnisse:

Zum Artikel in der FTD

Mehr zu Lush in meinem Archiv (Die Zeit).

Freitag, 10. Dezember 2010

Wikileaks als Business Case


Wikileaks ist Vorbote eines neuen, globalisiert-arbeitsteiligen Mediensystems

Kommentar von Hannes Grassegger

Die aktuellen Enthüllungen von Wikileaks sind alles andere als Pipifax. Auf Basis der von Wikileaks veröffentlichten Papiere entstand nicht nur eine weltweite Diskussion über Transparenz in der Politik, Eigenschaften von Mächtigen oder die Pressefreiheit in demokratischen Staaten. Darüber hinaus wehte durch viele Länder ein starker Wind der Wahrheit. Selbst wenn er Banales verkündete, wie die mangelnde intellektuelle Brillianz des deutschen Aussenministers Guido Westerwelle, so wurde doch klar, wer diese Einschätzung teilt. In diesem Fall hohe offizielle US-Stellen. Nicht einfach nur ein Redakteur. Das sind also News. Sogar hochwertige.

Möglich wurden diese nur durch die harte Arbeit sachkundiger Fachjournalisten, die sich derzeit durch die 250.000 Dokumente wühlen. Eine Arbeit die von Redakteuren in England, Deutschland, Spanien, Frankreich, den USA und auch der Schweiz geleistet wird. Etwas, was das wohl 5 bis 15-köpfige Kernteam von Wikileaks nie leisten könnte. Und ebenso wenig die Wikileaks-Freiwilligen, deren journalistische Kompetenz - ein mühsam zu erwerbendes Erfahrungswissen - kaum sicherzustellen ist. Ohne Journalisten, die sich um Rohdaten, lose Informationen kümmern, indem sie selektieren und Zusammenhänge schaffen, wäre Wikileaks, der starke Wind, nicht mal ein leises Lüftchen. Darüber ist sich auch das vom Schweizer Branchenmedium Persönlich befragte Kollektiv Schweizer Chefredaktore einig. Wikileaks braucht Journalismus.

Andererseits wissen diese Chefredakteure genau, das sie und ihre Journalisten nichts sind ohne Rohdaten und bislang unbekanntes Material. Neuigkeiten resultieren aus nichts anderem als Informationsasymmetrien zwischen Menschen. News sind, wenn diese Unterschiede durch das Vermitteln der Information in wohlverfasster Form an die interessierte Stelle ausgeglichen werden. Gegen Geld. Davon lebt der Journalismus. Insofern braucht der Journalist immer den Informant und dessen Rohdaten um seine Arbeit zu beginnen. Der heutige Journalist mit Laptop und Smartphone braucht leicht zugängliche Quellen. Der Journalismus braucht Vermittler von Quellen wie Wikileaks.

Wikileaks braucht Journalismus. Journalismus braucht Wikileaks.

Es ist also eine Arbeitsteilung. Sogar eine klassische. Aus Sagen und alten Büchern wissen jüngere Journalisten wie ich, dass es früher ein ganzes arbeitsteiliges Pressesystem gab: Quellenarbeit und Recherche durch Reporter und Dokumentarjournalisten, einen verfassenden Redakteur, Korrektorat und wieder Prüfung durch Redaktion und Dokumentation. Eine Arbeitsteilung, die unter den wirtschaftlichen Restriktionen der angeblichen Medienkrise gelitten hat und quasi aufgehoben wurde. Nur Giganten wie Der Spiegel oder trotzige Exoten wie Brand Eins leisten sich noch eigene Dokumentarjournalisten. Als Modell galt in den letzten Jahren: Journalisten sind mittlerweile gleichzeitig alles, was früher auf fünf bis sechs kritische Köpfe verteilt war. Fertig Arbeitsteilung. Zurück kommen kurz recherchierte Texte, orthographische Desaster. Faktizität - und damit Wert - fragwürdig. Eigentlich wusste jeder: Das kann nichts werden. Aber weiter wusste bislang niemand.

Während viele von Medienkrise sprechen, zunehmend uninteressanten Müll produzieren und herkömmliche Modelle (wie die Arbeitsteilung) zerstören, ist in Wirklichkeit die Nachfragesituation hervorragend. Wie unzählige Studien belegen, steigt weltweit der Medienkonsum. Wir lesen heute neben Zeitungen und Magazinen, Online News und auf dem Handy aktuelle Meldungen. Zudem werden durch das Zusammenwachsen und "Verflachen" der Welt Themen in mehreren Ländern gleichzeitig relevant. Nur die Analphabetenrate sinkt. Das alles vergrössert eigentlich den Absatzmarkt für Medienhäuser und Journalisten. Nur wie damit umgehen?

Ganz einfach: indem eine neue Wertschöpfungskette aufgebaut wird.

Wikileaks als Vorbote eines neuen Medienmodells, einer neuen Arbeitsteilung hat dies demonstriert. Es wurde "Briefkasten" einer Quellenarbeit leistenden Abteilung des sich neu formierenden globalen Medienbetriebs. Wikileaks hat als global denkender Medienakteur orchestriert weltweit Schlagzeilen vorbereitet und dabei arbeitsteilig mit existierenden Medien kooperiert, deren Dokjournalisten und Publikationen genutzt.

Wikileaks (oder ähnlich geartete erste Verarbeitungsstufen) funktioniert dabei als primäre Anlaufstelle für Menschen, die Informationen haben, aber nicht wissen wie und wo dies im Medienbetrieb genau anzubringen wären. Aufgabe von Wikileaks ist das Prüfen der Echtheit und das Weiterleiten an interessierte Weiterverarbeiter. Journalisten, also, die im besten Falle in kleinen, unabhängigen Redaktionen zusammenarbeiten.

Diese könnten im nächsten Zuge aus den geprüften Informationen interessante Texte verfassen, die sie wiederum nach einem Agenturmodell ihren Abnehmern verkaufen. Also "Gefässen" wie Tageszeitungen, Fernsehsendern oder Newsportalen. Diese müssen schlussendlich nur noch die Ware, also die passend aufbereiteten Texte, für den Endkunden als interessantes Paket anbieten und ausliefern.

Die Tendenz jüngerer Journalisten, unabhängige Redaktionen zu gründen - wie das erfolgreiche Korrespondentenbüro newyorkgermanpress.com, welches weltweit Tageszeitungen als Gefässe für die Publikation der eigenen Texte nutzt - zeigt, dass auch Andere das neue arbeitsteilige System am Erlernen sind. Sozusagen als zweite Verarbeitungsstufe, als potenzielle Abnehmer von Medienunternehmungen wie Wikileaks. Solche Redaktionsbüros verdienen bereits gutes Geld für gute Inhalte. Alle Seiten profitieren an diesem Modell.

Auch diesbezüglich liefert Wikileaks also hochwertige News. Eine neue Wertschöpfungskette im Medienmarkt entsteht. Wikileaks ist ein Business Case.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Happy Soap?



"We believe in happy people making happy soap" wirbt die englische Kosmetik Kette LUSH.

Auf der ersten Seite des Handbuches, das jeder Schweizer Lush-Mitarbeiter lesen soll, steht die Philosophie: »A Lush Life.« Ein paar Seiten weiter hinten heisst es dazu: »Daran musst du glauben, das musst du verstehen.«

Und: »Du findest, das tönt als wärst Du bei einer Sekte gelandet? Hehe, ja, da bist du nicht die Erste/der Erste :-) Wir sind einfach keine „normale“ Kosmetikfirma.«

Hinter der Lush Kulisse - Meine Artikel zu LUSH:

Donnerstag 28.10.10, Printausgabe DIE ZEIT (Schweiz), Seite 16. Oder Online
Dienstag 02.11.10 Financial Times Deutschland.

Älterer Artikel zu Lush von Kristina Läsker in der Süddeutschen Zeitung (2007).

Diskussionen:
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Samstag, 2. Oktober 2010

Our First Record: Si Gira - Si Gira (2000)

We recorded one album, played live once and split up because
we realized how bad we were.

We believed our mission was a crusade against Hip-Hop. We embraced everything from Rave to Folk to Black Metal or Funk.

We used old casios and home-synthesizers and guitars, drums and tons of amps and effects and asked friends to help us produce a vinyl album. We ultimately failed even though we had the mastertapes and the artwork ready.

This is digitalized from an old tape I found.

Download here: http://www.mediafire.com/?mmy4oerzwz4

Moritz (git, key, efx, voc), Felix (dr, perc, voc), Florian (bass, voc), Hannes (git, key, voc)

Featuring: Bernad (voc), Tina (voc), Sara ??? (voc), Heiko (voc)

Recorded in the basement of the Merz Akademie in 2000

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