"Ein neues Wirtschaftssystem entwickeln.“

Vielleicht klingt das in der Krise besonders verlockend: Wenn man genügend Geld hat, hat man Zeit für die Ideen, die einen wirklich interessieren. Und weil man nicht darauf angewiesen ist, kann man sie dann auch mit anderen teilen. Ein wohlhabender Schweizer Unternehmer nahm sich die Zeit, uns sein Wirtschaftssystem mitzuteilen, welches dieses Privileg allen ermöglichen soll.

Aufgezeichnet von Hannes Grassegger

Der eigensinnige Basler Unternehmer Georg Hasler hat ein neues Wirtschaftssystem im Kopf. Er verbindet darin zwei in jüngster Zeit immer häufiger diskutierte ökonomische Konzepte: bedingungsloses Grundeinkommen und eine radikale Veränderung der Eigentumsrechte an Ideen, genannt Freies Wissen. Im IT Bereich sagt man zu freiem Wissen Open Source, und da kommt Hasler auch her. Der drahtige Self-Made Mann ist gelernter Geigenbauer, arbeitete lange als Programmierer und ist nun erfolgreicher Immobilienunternehmer. Hasler ist 38; mag keinen Stress, hat aber in seinem Leben völlig unverhofft ganze Blocks im Basler Zentrum erworben; mit Freunden das gut laufende Basler Café und Kulturzentrum „unternehmen mitte“ (in dem man nichts konsumieren muss und sich trotzdem frei aufhalten darf) begründet und bewegt sich in der eingeschworenen Basler Mäzenatenszene. Kürzlich gab er mir das Manuskript seines ersten Buches in die Hand. Arbeitstitel ist derzeit „Blütenstaubwirtschaft“. Ich bin Ökonom, las sein Werk und dachte, es sei keine Verschwendung von Ressourcen, Georg Haslers Ideen zu diskutieren. Im Folgenden spricht er erstmals über sein demnächst in einem renommierten Schweizer Verlag erscheinendes Konzept.

- Herr Hasler, warum muss sich unser Wirtschaftssystem ändern?

Ich bin der Ansicht, dass wir uns in einem grossen Durcheinander befinden. Wir leben mit den Denkgewohnheiten und Gesetzen einer Industriegesellschaft mitten in einer Informationsgesellschaft. Das passt nicht zusammen und bremst, weil Informationen und Ideen, besonders was ihre Vermehrung betrifft, ganz andere Eigenschaften haben, als Gegenstände. Deshalb sollten wir nicht Ideen wie Gegenstände behandeln sondern ein neues Wirtschaftssystem entwickeln welches dieses Potenzial nützt.

- Was ist der Unterschied zwischen Gegenständen und Informationen hinsichtlich deren wirtschaftlicher Nutzung?

Zwischen einem Stuhl und einer Idee, z.B. der Idee wie man einen Stuhl baut, gibt es einen grundsätzlichen Unterschied. Auf einem Stuhl kann nur eine Person sitzen. Eine bestimmte Idee können beliebig viele Personen gleichzeitig anwenden. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Stuhl nur einen Besitzer haben kann. Wer das ist, muss geklärt sein, um Streit zu vermeiden. Bei einer Idee ist dieser Streitfall nicht nötig, denn niemandem fehlt etwas, wenn dieselbe Idee von allen gleichzeitig benutzt wird.

- Wie sieht dieses neue Wirtschaftssystem aus?

Ein neues effektiveres und zugleich freieres Wirtschaftssystem orientiert sich am besten an der Natur: verschwenderisch in der Vielfalt, grosszügig in der Weitergabe der Gene und haushälterisch im Umgang mit knappen Ressourcen. Das Industriezeitalter hinterlässt uns das Gegenteil, d.h. materielle Verschwendung und geistiges Eigentum. Resultat ist eine lädiertes Ökosystem und ein stressvoller, für Viele beängstigender Alltag. Ich schlage die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens vor, um u.a. den Produktionszwang sinnloser Güter zu unterbrechen. Und ich denke konsequent weiter in Richtung Open-Source in allen Wissensbereichen.

- Warum nicht einfach Grundeinkommen? Warum noch Open Source?

Das Hauptargument gegen freies Wissen, z.B. freie Musik, ist ja immer die Frage, wovon die Denker, Forscher oder Musiker dann leben sollen. Anscheinend hängen die zwei Fragen eben direkt zusammen.

- Was meinen Sie mit Grundeinkommen?

Wenn das Wort „bedingungslos“ fehlt, dann heisst es nur dass niemand verhungert und dies wurde in den Industriestaaten längst erreicht. Das Problem sind die Bedingungen die daran geknüpft sind. Entscheidend wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen für jede Person ab Geburt; genügend hoch um die echte Wahl zu haben, nicht nur geistige Freiheit, sondern auch die materielle Freiheit zu kündigen und etwas anderes zu tun.

- Open Source bezieht sich auf offene Quellcodes bei Software. Sie meinen damit aber gemeinschaftlichen Besitz an Ideen, freies Wissen?

Man könnte Wissen einfach als kulturelles Erbe betrachten. Wie backt man Brot? Wie ätzt man Computerchips? Kultur heisst Wissen zu teilen, zu verbreiten und weiter zu entwickeln. Würde die Natur ihre frisch mutierten Gene nur gegen Gebühren weitergeben gäbe es keine Evolution.

-Was hiesse freies Wissen denn im Alltag? Z.B. für ein Werbeunternehmen, dass vom Verkauf seiner Idee lebt.

Hier geht es um die wirtschaftliche Unterscheidung zwischen Wissen und Können. Das Können einen konkreten Auftrag umzusetzen würde weiterhin bezahlt. Das Wissen welches dabei entstünde, sollte dem Nächsten sinnvollerweise aber nicht vorenthalten bleiben.

-Welcher Anteil der Wertschöpfung der Wirtschaft wäre von Ihrer Idee betroffen?

Das Wirtschaftssystem ist komplett betroffen weil alles zusammenhängt. Jedoch würde sich Vieles in eine sehr interessante, produktivere Richtung verschieben. Vor allem deswegen, weil der menschliche Kern des Wirtschaftens, das kreative Arbeiten von vielen Hindernissen befreit würde.

-Ist Ihr Vorschlag sozialistisch oder kapitalistisch?


Die zwei Systeme sind für mich wie Mann und Frau. Beide müssen sich ergänzen und für eine Informationsgesellschaft weiterentwickelt werden. Viel weiter.

-Was ist die Natur des Menschen in Ihren Augen? Ist er ein fauler Nutzenmaximierer oder ist von sich aus produktiv?

Natürlich beides. Kinder z.B. wollen einfach etwas tun, vom ersten Tag an. Arbeitslose sind über das Nichts-tun unglücklich obwohl sie Einkommen erhalten. Man möchte also etwas tun. Aber etwas, das Sinn macht. Doch auf die bequemste Art und Weise. Dies herauszufinden ist ja gerade das Lustige beim Arbeiten.

-Kann das bedingungslose Grundeinkommen in Verbindung mit Nationalstaaten überhaupt funktionieren? Würde ein einzelnes Land das Grundeinkommen bedingungslos auszahlen, würde jeder dem dieses System nützte in dieses Land ziehen. Müsste der Staat das Grundeinkommen dann nicht auf Staatsbürger beschränken? Was wäre mit den Nicht-beteiligten Einwohnern eines Landes? Dadurch entstünde doch eine Klassengesellschaft?

Das ist eine schwierige Frage zu der praktische Antworten gefunden werden müssen. Sie zeigt auch, dass ein solches System nicht einfach mal im Kleinen begonnen werden kann sondern nur im grossen Rahmen Sinn macht. Das heisst, die nächste Aufgabe ist es, Modelle zu entwerfen und vorurteilslos theoretische Arbeit zu leisten. Und dann braucht es mutige Entscheidungen. Island wäre ein derzeit ein hervorragender Testfall. Oder man könnte hier in der Schweiz eine Volksabstimmung durchführen. Die Dimension der Entscheidung erinnert mich an Situationen im 19. Jahrhundert, den Moment, als die Sklaverei abgeschafft wurde. Das hatten wir schon länger nicht mehr.

-Würde das Einführen von Freiem Wissen einer Verpflichtung gleichkommen, alle Ideen immer allen preis zu geben?

„Eigentum“ ist kein Naturgesetz sondern ein Rechtstitel, d.h. eine kulturelle Erfindung. Die Frage ist also, welche Dinge „eigentumsfähig“ sein sollen. Das muss ständig neu definiert werden. Früher zählten zum Beispiel auch Menschen, also Sklaven zum Eigentum. Das wurde abgeschafft. Dafür wurden in den letzten Jahrzehnten Eigentumstitel auf biologische und physikalische Entdeckungen vergeben. Das ist neu und ich meine katastrophal. Diese Gebiete sind wirtschaftlich wesentlich relevanter als das Downloaden von Musik oder Software, aber weniger sichtbar.

-Das jetzige Urheberrechtsystem ist doch klasse: Jeder kann jede Idee freigeben, wenn er will. Darüber hinaus hat er die Freiheit, für sich zu reservieren, was ihm zusteht: Patente etc. Würde Ihr Vorschlag diese Möglichkeiten nehmen, wäre die Freiheit des Einzelnen geringer. Ist Ihr System unliberal?

So frei ist das gar nicht derzeit. Wer z.B. Mitglied bei der GEMA ist, darf nicht mehr unter Creativ Commons [einem flexibleren Urheberrechtssystem; d. Red.] veröffentlichen. Wer an der Universität oder in Firmen forscht, unterliegt strikten Regeln.

-Wer steht hinter der Idee der Kombination freien Wissens und des bedingungslosen Grundeinkommens und würden Sie davon profitieren?


Es ist nicht nur meine Idee. Am bedingungslosen Grundeinkommen und an Open Source arbeiten Viele seit langem. Ich setze mich einfach dafür ein, weil mir beides eine logische Lösung scheint, um eine nachhaltigere, lustvollere Welt zu schaffen, die auch unserer Technologie entspricht.

-Woran wird Ihre Idee scheitern?

So denke ich nicht.

-Wenn Sie für Freies Wissen sind: Gibt es ihr Buch dann kostenlos im Internet? Und darf jeder es einfach umschreiben und weiterverbreiten?

Downloaden klar. Aber gedruckte Bücher sind schöner zum Lesen. Den Text umschreiben? Nein. Aber die Ideen nehmen und selber weiterdenken – hoffentlich.
pleger - 23. Mär, 23:02

Joytopia: Natürliche Ökonomie - Lebensgeld

Das klingt gut!
Die Beschreibung erinnert mich an das Projekt Joytopia.
Mit der Konzeption "Lebensgeld" als Kernpunkt der "Natürlichen Ökonomie" beschreibt der Joytopia-Initiator Bernd Hückstädt seinen Vorschlag für ein Grundeinkommen.
Nachzulesen unter www.joytopia.net/zukunftskonzept.html

Mit lieben Grüßen aus Innsbruck
Georg Pleger

Alexander Berg (Gast) - 6. Feb, 21:16

Neues Wirtschaftssystem erfordert Umdenken

Um etwas zu schaffen, was für den Menschen "gut" ist, muss man sich von diesem Gedanken selbst lösen.
Um ein neues Wirtschaftssystem zu entwickeln, bedarf es des nicht unbedingt einer klassisch-nationalökonomischer Ausbildung, ist dies nur hinderlich.

Um ein neues Wirtschaftssystem zu entwickeln, bedarf es der Erkenntnis, dass mehrheitlich vorhandenes Wissen auf einer unvollständigen Vorstellung unserer Welt beruht, dem Denken und Handeln in Dingen und scheinbar unabhängig voneinander existierender Probleme.

Der Mensch lernte, Probleme überall dort lösen zu wollen, wo sie sensuell in Erscheinung treten, durch dieses gelernte Bedarfsdeckungsprinzip (Bdp) schuf er sich selbst die Komplexität in den Systemen, die ihm nun um die Ohren zu fliegen drohen. Anfänglich funktionelle Strukturen degenerierten zu altersschwachen Pflegefällen.

Die Ökonomie hat im Kern die Aufgabe der Gewährleistung der Lebensgrundlage einer Gesellschaft, fußend auf der Natur und ihrer Ressourcen.

Jetzt wird auch klar, warum alle Bauchschmerzen haben, wenn wir uns auf das gelernte Bdp beziehen. Jetzt wird klar, wenn es keine Ökonomie gäbe, der nächste Schritt zum Sattwerden über das Spalten eines Schädels stattfindet, wenn sich jemand dazwischen stellt.

In Wirklichkeit haben wir es mit einem dynamischen System zu tun, genauer mit dynamisch vernetzten Beziehungsmustern, wechselseitigen Abhängigkeiten, kybernetischen, symbiotischen, synergetischen und kausalen Wirkmechanismen - die Hintergründe ganzheitlichen/systemischen Denkens und Handelns.

Wird einem dies bewusst, wird schnell klar, dass mehrheitlicher Aktionismus sich lediglich mit Symptomen beschäftigt, im Glauben dort die Lösung „finden“ zu wollen.

Wenn also von einem neuen Wirtschaftssystem gesprochen wird, und man das Denken und Handeln in dynamischen Systemen erkannt hat und auch anwenden kann, dann wird schnell klar, wo Ökonomie eigentlich „beginnt“.
In den Teilsystemen, den Unternehmen.

Man erkennt, dass dieses neue System nicht von oben verordnet werden kann, noch die Betroffenen selbst es implementieren können, fehlt das dazu notwendige Wissen.

Die Veränderung kann somit nur im Kleinen und Unscheinbaren an der Basis stattfinden.

Wenn Sie mir jetzt die folgenden Gedanken erlauben. Effekte eines so neuorientierten Teilsystems gestalten sich so:
• fließende und effiziente Unternehmensprozesse,
• gesteigerte Produktivität und Wirtschaftlichkeit,
• angepasste Funktionsstrukturen für mehr Flexibilität,
• Anpassung an künftige Anforderungen und Umfeldveränderungen,
• mehr Handlungsfreiräume,
• Kundenzufriedenheit und hohe Termintreue,
• motivierte Mitarbeiter
• und eine für alle akzeptable Unternehmenskultur.

Wie dies vonstatten geht?
Durch besagtes ganzheitliches/systemisches Denken und Handeln. Wir nennen es: Das Schubäus Modell.

Grüße aus Pilgerzell
Alexander Berg

max_meer - 10. Apr, 01:03

Die Naivität der Täter

Was bei all diesen Träumereien von einer besseren Welt offenbar stehts vergessen wird: wir, die Bewohner des Reichen Westen, fantasieren über Grundeinkommen und wie wunderbar ein bedingungsloses wäre, ohne eine Sekunde daran zu verschwenden, dass der hießige Reichtum nicht das Ergebnis unserer harten Arbeiten, sondern unserer harten Ausbeutung ist. Dies permanent zu unterschlagen, verführt einen dazu permanent zu übersehen, auf welches Gewaltpotienzial die Eigentümer stützen. Die permanente Ausweitung der Rechte an sogenannte geistigen Eigentum sind doch kein Zufall. Sicher brauchen wir ein andere Gesellschaft, aber dazu muss einen klar werden, dass die Überwindung des herrschenden Eigentumsbegriffs keine demokratisch zu bewerkstelligende Gesetzesänderung ist, sondern die Entmachtung des internationalen Kapitals erfordert, was juristische gesehen offener Verfassungsbruch darstellt. Wer das nicht begreift, wer sich und anderen einzureden versucht, das A ohne Kapitalismus hier weiterhin dieser Lebensstandart exitiren würde und B diese Gesellschaftsystem durch Überzeugung allein zu ändern wäre. Es ist ja nicht so, dass die 'Gegenseite' nicht wüste was auf dem Spiel steht und nicht bereit wäre zum Massenmord zu greifen. Wer nicht bereit zuzugeben, dass wir alle am Massenmord durch unterlassene Hilfeleiste beteilig, dass unsere Produkte unter teils sklavenartigen Bedingungen produziert werden, wer dies nicht erkennen kann oder will, sollte nicht über neue Wirtschaftsmodell reden. Wer dies nicht bekennt und berücksichtigt, fordert am Ende nur die Aufrechterhaltung der Privilegien des weißen Mannes. Vieles an dem was Georg Hassler vorschlägt ist bedenkenswert, aber dieses ewige Gutmenschentum ist auf Dauer dann doch das typische: Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass. Jeder Versuch eine subglobalen Lösung ist nicht nur rassistisch, er ist deswegen auch zum Scheitern verurteil, denn die Elenden dieser Welt bekommen entweder unsere Hilfe, oder es bleibt ihnen nichts anderes übrig als uns loszuwerden. max

Achim Schliebe (Gast) - 10. Apr, 08:39

Ideen sind Allgemeingut

Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, ob die "Ideen", ich meine hier die plötzlichen "Eingebungen" (plötzlich ist die neue Idee da) gar nicht im Individuum kreiert wurden? Sondern ganz "woanders" her kommen. Also den dafür offenen Menschen zur Verfügung gestellt werden. Ich glaube, dass dies so ist. Von daher gehören diese Ideen (Intuitionen) immer der Allgemeinheit. Die Ideen suchen sich den Übermittler aus. Und wenn der Eine die Idee nicht nach außen bringt, so wird es ein anderer tun, denn es werden in der Regel immer mehrere Übermittler herausgesucht. Habt ihr diese Erfahrung nicht auch schon gemacht? Ihr hattet eine Idee und habt sie nicht verwirklicht bzw. hinten an gestellt. Plötzlich hört ihr von jemand anderem, der genau diese Idee verwirklicht hat. Mir ist es schon oftmals so gegangen. Und ich habe gelernt, dass Ideen Allgemeingut sind. Dass man Ideen nicht vor anderen verbergen kann, um evtl. daraus dann einen wirtschaftlichen Vorteil zu ziehen (das Prinzip der Trennung). So ist eine Idee meines Erachtens nicht schützbar, bzw. patentierbar. Jedoch, das was man dann daraus wirtschaftlich entwickelt schon. Es soll schon der belohnt werden, der den Mut dazu hat, die Idee in der Welt zu verwirklichen.
Jakob (Gast) - 1. Feb, 22:59

Bin überwältigt

Ein toller Bericht!
Ich gehöre zur jungen Generation und jedes mal wenn ich morgens aufstehe muss ich mich ärgern das weder in der Politik noch in der Wirtschaft vortschritte gemacht werden.
Ich selbst überleg schon seit geraumer Zeit
ein Wirtschaftssystem zu finden wo nicht die Macht des "stärkeren" gilt.Deshalb finde ich diese Idee mit einem Einheitsgehalt hervorragend.
Ich besuche aus diesem Grund eine Wirtschaftsschule um aus den Fehlern der Wirtschaftsegomanen zu lernen .

Jakob (Gast) - 1. Feb, 23:18

in einem Teil der Welt muss begonnen werden
sonst ändert sich nie etwas.Dass das EU-System wie es zur Zeit vorliegt sich nicht mehr lange halten kann ist uns allen doch bewusst.
Diese Sparmaßnahmen bring uns doch nur Zeit
aber schlussendlich wird es sich nicht halen können.
Denn hat eine "Bevölkerung" von einem
gewissen Lebenstandard Gebrauch gemacht
wird sie diesen nicht von einen auf den nächsten Tag aufgeben wollen.
Ziehen wir einmal den Kontinent Afrika
heran wo die Bevölkerung nicht einmal ihre
Grundrechte "genießen".Solange Menschen egoistisch bleiben und das sind wir in gewissen Situation doch alle Solange werden
wir zum Scheitern verurteilt sein .
Es ist eben unser Schicksal das Die Menschheit nie an einem Strang und schon gar nicht auf der selben Seite ziehen wird.
da braucht man doch nur ein paar jährchen zurückblicken zB. die Römer vegleiche ich gerne mit der Eu
es gibt immer 3 Phasen
zuerst Aufstieg der Gesellschaft ,wird die "Organisation" zu groß und unübersichtlich pendelt sich das Wachstum ein.Und dann der Abstieg wo alle Versuchen die sich in Bewegung gesetzte Lawine zu stoppen .Erst kurz bevor es schon längst zu spät ist versucht man dagegen anzukämpfen.
----------------------level0 ereicht neues System juhu
Ich hasse es zu wissen gemütlich in meinem Heim diese sinnlosen überflüssigen Worte zu schreiben und wissen das gerade in dieser Situation Menschen um ihr leben kämpfen müssen aber nicht wegen Altersschwäche sondern wegen Korruption Unterschlagung Egoismuss 99% nichts-1% alles System
Mitglieder unseres Planeten verdursten verhungern ... ist doch ernüchternd findet ihr nicht
steve (Gast) - 26. Okt, 11:30

Das viele Geld macht uns alle arm

Mir gefällt der Artikel besonders gut und ich möchte an dieser Stelle auch gerne auf das Buch: Spielgeld - ein neues Wirtschaftssystem verweisen.

Dort wird gezeigt, wie ein faires und transparentes neues Wirtschaftssystem das Leben aller, wirklich aller Menschen verändern kann und hoffentlich bald verändern wird.

Grüße Steve

Robert (Gast) - 20. Dez, 09:56

System reloaded

Der Ansatz hat einige Stärken, jedoch auch einige Schwächen.
Menschen wollen für besondere Leistungen und Ideen besonders belohnt werden. Dies ist überhaupt für viele erst der Anreiz, an besonderen Ideen zu arbeiten und damit viel Zeit zu verbringen. Der Gedanke der offenen Recourcen ist generell okay, doch nicht auf dieser Basis. Zudem löst der Systemansatz sehr viele weitere Probleme nicht. Diese alle zu benennen würde hier den Rahmen sprengen.
Ich las erst vor zwei Tagen das Buch "System reloded" und fand dadurch auch hier her, da ich nach Leuten suche, mit denen ich das diskutieren kann, weil es mich überzeugt. In diesem System werden alle Weltprobleme angegangen und Lösungen dafür bereit gestellt. Das System ist sehr einfach aber unheimlich effektiv. Kurz gesagt muss das Geld nicht mehr erwirtschaftet werden, sondern es ist bereits dazu da um ALLE Missstände, zu beseitigen, so wie das dort genannt wird. Dafür fließt das Geld von allen Einnahmen der Unternehmen in einen Welttresor zurück. Alles, was eine Unternehmung ausgibt, wird dafür aus dem Welttresor beszahlt. Es ist auch egal, ob eine Unternehmung Gewinne oder Verluste macht. wichtig ist nur, dass sie im ökologischen Sinne arbeitet und das in jedem Bereich. Da alles aus dem Welttresor finanziert wird, ist dies für alle möglich. Das jedoch noch VIEL WEITER und tangiert alle Wrtschaftsbereiche, Schulsysteme, Studien, den kompletten Sozialbereich und noch viel mehr. Ich denke, dass dieses System nicht nur umgesetzt werden kann, sondern dass es so bald wie möglich umgesetzt werden sollte.

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