AUS AFRIKAS KLUBS
Das Theater-Spektakel hat eine Partyreihe aus dem Klub Helsinki eingeladen. Geboten wird viermal afrikanischer Pop mit je einem Livegast.
Von Hannes Grassegger
Die Spezies Europäer existiert in Afrika vor allem in zwei Ausprägungen: als Jäger oder Helfer. Doch spricht ein triftiger Grund dagegen, das Mutterland der Menschheit zur Safari oder zum Ausleben von Helfergefühlen zu bereisen. Und dieser Grund heisst Feiern. Ob Stile wie Hiplife aus Ghana oder Kwaito aus Kapstadt tanzbare Clubmusik sind, lässt sich derzeit am Theater-Spektakel überprüfen. Anlässlich des Schwerpunktthemas «Weltsüden» gibt es eine Reihe von vier Konzerten mit Musikern afrikanischer Herkunft, die eben keine gängige Weltmusik produzieren.
Die prekäre Aufgabe, dem Publikum des Theater-Spektakels die heissesten Trends aus den sehr heterogenen afrikanischen Musikwelten zu liefern, übertrug der afrikaerfahrene Festivalleiter Sandro Lunin dem Veranstalterteam von Motherland. Dessen Spezialisten präsentieren seit Anfang 2007 in einer erfolgreichen Partyreihe im Klub Helsinki urbane Musik des modernen Afrika. In Zusammenarbeit mit dem Münchner Label Outhere und der afrikanischen Diaspora sowie auf eigenen Reisen recherchiere man, was in Afrikas quirligen Metropolen gerade angesagt sei, erzählt Simon Grab von Motherland.
Am Theater-Spektakel werden Acts aus Kinshasa, Abidjan, Dar es Salaam und Lagos Stile wie das an Baile Funk und Salsa erinnernde Coupe Decalé oder ein Afrogrime genanntes Gemisch aus Grime und Weltmusik darbieten. Anschliessend legen DJs entsprechende Clubmusik auf. Empfohlen seien der 19-jährige Afrikan Boy aus Lagos und die Abidjanerin Nash. Das feurig über Coupe-Decalé-Rhythmen rappende Riot Girl wird mit ihren Tanzeinlagen allfällig anwesende Grosswildjäger erlegen und die Helfer zum Tanzen bringen.
Von Hannes Grassegger
Die Spezies Europäer existiert in Afrika vor allem in zwei Ausprägungen: als Jäger oder Helfer. Doch spricht ein triftiger Grund dagegen, das Mutterland der Menschheit zur Safari oder zum Ausleben von Helfergefühlen zu bereisen. Und dieser Grund heisst Feiern. Ob Stile wie Hiplife aus Ghana oder Kwaito aus Kapstadt tanzbare Clubmusik sind, lässt sich derzeit am Theater-Spektakel überprüfen. Anlässlich des Schwerpunktthemas «Weltsüden» gibt es eine Reihe von vier Konzerten mit Musikern afrikanischer Herkunft, die eben keine gängige Weltmusik produzieren.
Die prekäre Aufgabe, dem Publikum des Theater-Spektakels die heissesten Trends aus den sehr heterogenen afrikanischen Musikwelten zu liefern, übertrug der afrikaerfahrene Festivalleiter Sandro Lunin dem Veranstalterteam von Motherland. Dessen Spezialisten präsentieren seit Anfang 2007 in einer erfolgreichen Partyreihe im Klub Helsinki urbane Musik des modernen Afrika. In Zusammenarbeit mit dem Münchner Label Outhere und der afrikanischen Diaspora sowie auf eigenen Reisen recherchiere man, was in Afrikas quirligen Metropolen gerade angesagt sei, erzählt Simon Grab von Motherland.
Am Theater-Spektakel werden Acts aus Kinshasa, Abidjan, Dar es Salaam und Lagos Stile wie das an Baile Funk und Salsa erinnernde Coupe Decalé oder ein Afrogrime genanntes Gemisch aus Grime und Weltmusik darbieten. Anschliessend legen DJs entsprechende Clubmusik auf. Empfohlen seien der 19-jährige Afrikan Boy aus Lagos und die Abidjanerin Nash. Das feurig über Coupe-Decalé-Rhythmen rappende Riot Girl wird mit ihren Tanzeinlagen allfällig anwesende Grosswildjäger erlegen und die Helfer zum Tanzen bringen.
hannes1 - 25. Aug, 11:32